THEORIE: Forscher haben nun bestätigt, was viele von uns im Alltag von Schwangeren während des 3. Trimester schon länger beobachtete haben: Die Schwangeren kaufen die Erstausstattung fürs Baby (wenn dies nicht schon vorher geschehen ist), schließen begonnene Projekte ab, sortieren aus und reinigen die Wohnung. Obwohl Schwangere im letzten Trimester eher lethargisch sind, berichten sie über einen inneren “überfallartigen Zwang” für die oben genannten Tätigkeiten. Zudem bevorzugen sie gegen Ende der Schwangerschaft vertraute Personen in ihrer Nähe und wählen sehr sorgfältig den Geburtsort aus. (Quelle: http://www.prof-harald-euler.de/nes…)

PRAXIS: Gegen Ende der Schwangerschaft überkommt einen tatsächlich eine Art “Drang”, alles in Ordnung zu bringen und häuslich alles bereit für das Baby zu machen. Das Baby bekommt dadurch bereits vor der Geburt einen sichtbaren Platz im Leben des Paares. Ich persönlich empfinde diese Phase als einen ganz wichtigen Prozess für die werdenden Eltern. Es hilft, sich bereits vor dem Leben mit Baby, darauf einzustimmen. Die Vorstellung davon, wie ein solches Leben aussehen wird, kann durch das “sichtbar” werden (z.B. durch die Gestaltung des Kinderzimmers, das Waschen und Einräumen von Babykleidung) konkreter werden. Dieser Schritt hilft meiner Erfahrung nach auch der psychischen Einstimmung auf das Leben zu dritt, weg von der so vertrauten Zweierbeziehung.